Sportphysiotherapie

Die Sportphysiotherapie ist in zwei Hauptbereiche aufgeteilt:

1. Rehabilitations-Maßnahme nach Verletzungen/bei Erkrankungen

Die medizinischen Belange der Sportphysiotherapie sind von größter Bedeutung. Häufig sind mangelnde Bewegung / fehlende oder falsche Bewegungsabläufe / Fehlhaltung etc. der Grund für Beschwerden bzw. Krankheiten. Schnell kann Sport (auch spezielle Übungen an Geräten) der Schlüssel für die Minderung von Beschwerden und Beschwerdefreiheit sein. Es stehen hierbei die gezielte Kräftigung und der Aufbau der Muskulatur, die Dehnung und andere Mobilisationstechniken im Vordergrund.

Anwendungsbereiche:

  • Wirbelsäulen-Erkrankungen
  • Haltungsschäden
  • Beschwerden des Bewegungs-/Stützapparates
  • verkürzte Muskulatur
  • Osteoporose
  • Arthrose
  • rheumatische Beschwerden
  • Erkrankung an den Gefäßen
  • Herz- Kreislauferkrankungen
  • Stoffwechselkrankheiten

Sportphysiotherapie als Prävention wegen besonderer Belastungen ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um der Entstehung von oben beschriebenen Krankheitsbildern im Vorfeld entgegenzuwirken bzw. verhindern.

Notwendig wird die Sportphysiotherapie nach Verletzungen wie z. B. Knochenbrüchen oder Operationen. Hier muss der Bewegungsapparat von Neuem gefördert und gezielt aufgebaut werden, um die Wiederherstellung der normalen Bewegungs-abläufe und eines optimalen Leistungsniveaus zu erreichen.

Dies geschieht in Kontakt und nach Absprache mit Ärzten, Trainern und des Patienten. Es wird gemeinsam ein sportphysiotherapeutischer Trainings- und Zeitplan erstellt unter Berücksichtigung einer evtl. parallel verlaufenden medikamentösen Behandlung. Das gilt gleichermaßen für die Zeit nach und vor operativen Maßnahmen.

2. Erhaltung/Wiederherstellung der sportlichen Leistungsfähigkeit im Breiten- und Leistungssport

Hier zielt die Maßnahme darauf ab, bei Menschen ohne besondere Vorerkrankungen die Muskulatur zu stärken, aufzubauen und durch gezielte Übungen an Geräten das Leistungsniveau im sportlichen Sinne zu erhalten, wiederherzustellen oder zu steigern. Hierzu zählt auch die Kondition betreffendes Training. Gemeinsam mit dem Therapeuten wird ein auf die Ziele des Einzelnen zugeschnittenes Trainingsprogramm erstellt.